In diesem Jahr sind in Bayern bereits 16 Geldautomaten gesprengt worden. Das geht aus Daten des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) hervor. Im gesamten Jahr 2024 gab es laut Informationen der dpa 22 Geldautomatensprengungen im Freistaat. 2023 waren es 21. Ein Rückgang der Fälle ist nach Angaben eines LKA-Sprechers nicht in Sicht. Zur Höhe der Beute oder den aufgrund der Sprengungen entstandenen Schäden macht die Polizei keine Angaben. Verletzte gab es bei den Vorfällen nicht.
Unter anderem im Raum Mittelfranken wurden zuletzt Anfang und Mitte Juli in Colmberg und Erlangen-Büchenbach Geldautomaten gesprengt. Und auch am 25. Juli wurde im unterfränkischen Amorbach ein Geldautomat in einem Geschäftshaus gesprengt. Die Täter flüchteten in allen Fällen.
Immer wieder gelingt es den Ermittlern, Täter ausfindig zu machen. So wurden Mitte Juli in den Niederlanden zwei Männer festgenommen, die an der Sprengung eines Geldautomaten in Kirchdorf an der Amper im Landkreis Freising beteiligt gewesen sein sollen. Bei der Tat im Januar erbeuteten die Täter einen fünfstelligen Geldbetrag und sorgten für einen Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro. Die Ermittler prüfen jetzt, ob die Männer auch für weitere ähnliche Taten verantwortlich sind.