Mi., 18.06.2025 , 17:18 Uhr

40 Femizide in Bayern im letzten Jahr: Elektronische Fußfesseln sollen Frauen künftig besser schützen

In Bayern wurden im vergangenen Jahr 40 Frauen und Mädchen Opfer eines Femizids. Getötet, weil sie weiblich sind. Laut Polizei wurden insgesamt 129 Frauen Ziel von versuchten oder vollendeten Tötungsdelikten durch Partner, Ex-Partner oder andere Männer, die Trennung oder Zurückweisung nicht akzeptieren konnten. 

Jetzt sollen Betroffene besser geschützt werden: Die Innenminister von Bund und Ländern haben beschlossen, elektronische Fußfesseln nach spanischem Vorbild bundesweit einzuführen. Männer, die ihre Ex-Partnerin schlagen und bedrohen, können dann nach einer gerichtlichen Anordnung zum Tragen einer elektronischen Fußfessel gezwungen werden. Damit kann der Abstand zwischen Täter und Opfer überwacht werden. Der Einsatz soll über die elektronische Überwachungsstelle der Länder koordiniert werden.

Ein Fall hier aus der Region zeigt, wie dringend der Schutz von Frauen verbessert werden muss: In Pommelsbrunn wurde im letzten Oktober eine Frau von ihrem Ex-Partner im Schlaf erdrosselt. Der Mordprozess beginnt am Dienstag vor dem Landgericht Nürnberg. Wir sind beim Prozessauftakt dabei und berichten. 

Bayern Femizid Franken Fernsehen Frauen Fußfessel Landgericht Mordprozess Opfer Pommelsbrunn Schutz Täter Übwachung

Das könnte Dich auch interessieren

06.11.2025 Zeugenaufruf: 19-Jähriger im Fürther Stadtpark verletzt Am Dienstagabend (04.11.2025) wurde ein Mann im Fürther Stadtpark verletzt. Gegen 20:10 Uhr wurde ein 19-Jähriger von einem Unbekannten im Park angesprochen und nach einer Zigarette gefragt. Nachdem die beiden ein kurzes Gespräch führten, sprühte der Angreifer dem 19-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht und schlug ihm mit einem Gegenstand auf den Kopf. Der 19-Jährige wurde deshalb 04.11.2025 Einbruch in Ansbach: Bewohner stört Täter Am Montagnachmittag (03.11.2025) brach sich ein Unbekannter in ein Haus in Ansbach ein. Das hat die Polizei heute vermeldet. Ein zweiter Täter wartete im Garten. Gegen 14:00 Uhr betraten die beiden Täter das Grundstück in der Nürnberger Straße – während der Erste über ein Fenster in das Anwesen einbrach und diverse Schränke durchwühlte, wartete der 26.09.2025 Mülltonne in Brand gesetzt: Die Polizei sucht Zeugen Am Dienstagabend (23.09.2025) steckten drei bislang unbekannte Täter einen Müllcontainer in der Nürnberger Innenstadt in Brand. Passanten meldeten den brennenden Müllcontainer in der Pfarrgasse gegen 20:25 der Feuerwehr und dem Rettungsdienst. Die Nürnberger Berufsfeuerwehr löschte daraufhin das Feuer. Dabei ergaben sich Hinweise, dass das Feuer wahrscheinlich zuvor von drei unbekannten Männern gelegt wurde. Alle drei 03.01.2025 Schnee und Glätte in Mittelfranken: Viel Blechschaden nach Wintereinbruch Der erste Schnee hat 2025 nicht lange auf sich warten lassen. Die Folge: Für viele Verkehrsteilnehmer endet der Tag mit einer unfreiwilligen Rutschpartie. Auch in Mittelfranken. Überschlagen und auf dem Acker gelandet (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen kommt ein Autofahrer zwischen Weimersheim und Alesheim von der schneebedeckten Fahrbahn ab. Das Auto überschlägt sich und bleibt