Berichte über Pestizide, hormonell wirksame Stoffe oder sogenannte „Ewigkeitschemikalien“ wie PFAS im Wasser: Immer wieder gibt es laut Medienberichten (auch im Internet und sozialen Medien) Gerüchte über die Qualität des heimischen Trinkwassers. Der Verbraucher-Service Bayern im KDFB e. V. berichtet nun offiziell den aktuellen Stand der heimischen Wasserqualität. Über 350.000 Chemikalien seien weltweit im Umlauf, viele davon gelangten über Industrie, Landwirtschaft und Haushalte in den Wasserkreislauf. Ein besonderes Problem für das Trinkwasser seien langlebige und sehr mobile Chemikalien wie PFAS oder bestimmte Pestizide, die sich kaum abbauen ließen und mit herkömmlichen Methoden schwer zu entfernen seien. Für die Region und Bayern gelte jedoch, dass über 99% aller Grenzwerte für Trinkwasser bei Tests eingehalten würden.
Anna-Lena Kühn, Umweltexpertin des VSB „Das deutsche Trinkwasser unterliegt weltweit einem der strengsten Kontrollsysteme. Verbraucher und Verbraucherinnen sollten durch präventive Maßnahmen aber dazu beitragen, dass problematische Stoffe erst gar nicht in den Wasserkreislauf gelangen.“
Jede Mittelfränkin und jeder Mittelfranke könne selbst etwas zur Wasserqualität beitragen, so der Verband: