Do., 05.09.2024 , 13:28 Uhr

Earth Night: Aktion gegen Lichtverschmutzung

Am 06. Septmeber ist Earth Night! Wenn es dunkel wird, also ab spätestens 22 Uhr wird das Außenlicht eine Nacht lang reduziert bzw. abgeschalten. Damit soll ein Zeichen gegen die zunehmende Lichtverschmutzung und Lichtverschwendung auf der Welt gesetzt werden.

Die helleren Nächte auf unserem Planeten schadet unter anderem der Umwelt, den Menschen und der Natur. Mit der Teilnahme an der Earth Night soll aber auch ein verantwortungsvoller Umgang mit der Ressource Außenlicht verdeutlicht werden. „Paten der Nacht“ ist eine gemeinnützige überparteiliche Organisation zur Eindämmung der Lichtverschmutzung mit Sitz in Deutschland. Sie machen sich für den Schutz der Nacht und die Eindämmung der Lichtverschmutzung ein.

Fürth macht mit!

Ab 21Uhr will die Kleeblattstadt die Fassadenbeleuchtungen von folgenden Gebäuden abschalten: Rathaus, Kohlenmarkt und Technischem Rathaus, Gebäuden in der Fußgängerzone, am Grünen Markt, die Kirche St. Michael und am Berolzheimerianum.

Nürnberg macht mit!

Die Stadt Nürnberg beteiligt sich auch an der Initiative „Earth Night“. Hier wird der für die Straßenbeleuchtung und die Illumination historischer Gebäude zuständige Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR) die Beleuchtung der Denkmäler und historischen Bauwerke komplett ausgeschalten.

Das betrifft: Kaiserburg, Lorenzkirche, St. Sebald, Schöner Brunnen, Opernhaus, Kettensteg, Agnesbrücke und rund 50 weitere historisch bedeutsame Gebäude. Insgesamt bleiben an rund 60 Objekten mehr als 800 Scheinwerfer abgeschaltet. Die Straßenbeleuchtung bleibt aus Sicherheitsgründen angeschaltet.

Christian Vogel, Bürgermeister und Erster SÖR-Werkleiter: „Ein solches Signal bleibt immens wichtig. Denn bei allen Krisen und humanitären Katastrophen dürfen wir den Klimaschutz nicht vergessen. Die Folgen des Klimawandels sehen wir Tag für Tag. Und wir werden sie künftig noch viel stärker spüren, wenn wir nicht gegensteuern. Deshalb nutzen wir die Earth Night zum Innehalten und zum Bewusstmachen, wie viel Energie wir verbrauchen – und wofür.“

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