Mi, 26.03.2014 , 14:33 Uhr

Ex-Tucher-Chef stirbt bei Heli-Skiing in Kanada

München/Nürnberg – Der ehemalige Chef von Tucher und Lederer Bräu, Jannik Inselkammer, ist am Montag, den 24.03.2014, beim Heli-Skiing in den kanadischen Rocky Mountains von einer Lawine erfasst und getötet worden. Die Augustiner Brauerei in München bestätigte mittlerweile dass es sich bei dem Todesopfer des tragischen Unglücks um ihren Geschäftsführer Jannik Inselkammer handelt.

 

Inselkammer unter drei Metern Schnee begraben

Der 45-Jährige hatte sich mit fünf anderen Skifahren mit einem Hubschrauber auf einen Berg im kanadischen Revelstolke bringen lassen. Im Tiefschnee fuhren sie den Berg hinunter ins Tal. Als die Gruppe nach der Abfahrt auf den Hubschrauber wartete, löste sich vom gegenüberliegenden Hang eine Lawine. Die sechs Skifahrer wurden von der Lawine erfasst und verschüttet. Die fünf Begleiter Inselkammers konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien. Der 45-Jährige wurde nach Medieninformationen unter rund drei Meter Schnee begraben.

 

Skigebiet gilt als sicher

„Die Lawine war so stark, dass sie ausgewachsene Bäume mitgerissen hat“, zitierten die Medien einen Polizeisprecher. Der Verschüttete habe erst mehrere Minuten nach dem Vorfall geborgen werden können und sei dann seinen Verletzungen erlegen. Ein anderer Mann aus der Gruppe wurde leicht verletzt. Unklar ist noch, ob die Lawine durch äußere Einflüsse ausgelöst wurde oder von selbst abging. Laut des Sprechers des Heli-Ski-Veranstalters CMH wurde das Skigebiet auch an diesem Tag überprüft und für Skifahrer freigegeben.

 

Inselkammer angesehener und erfolgreicher Geschäftsmann

Der Münchner Unternehmer war von 1997 bis 2003 Geschäftsführer von Tucher Bräu und Lederer Bräu in Nürnberg. Auf der Webseite von Augustiner-Bräu ist heute die Traueranzeige zu lesen:

„Die Augustiner-Bräu Wagner KG und die Edith-Haberland-Wagner-Stiftung
trauern um ihren persönlich haftenden Gesellschafter und Geschäftsführer Dr. Jannik Inselkammer der viel zu früh und tragisch verstorben ist. Sein plötzlicher Tod trifft uns zutiefst und wir verneigen uns in ewiger Verbundenheit.“

Inselkammer war persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter von Augustiner-Bräu und hielt 35 Prozent der Anteile, 51 Prozent hält die Edith-Haberland-Wagner-Stiftung. Der 45-Jährige galt trotz seines Erfolges, als einer der zurückhaltendsten Geschäftsleute der Stadt. Augustiner-Co-Geschäftsführer Werner Mayer sagte über ihn: „Mit Jannik Inselkammer verlieren wir einen einzigartigen und warmherzigen Menschen und eine Persönlichkeit mit einer großen Leidenschaft für unser Bier.“

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