Die Top 3 stehen fest – bis zum 07. Oktober kann jetzt für das Jugendwort des Jahres 2025 abgestimmt werden. Am 18. Oktober wird dieses dann verkündet.
„Checkst du“: Wird genutzt, um sicherzugehen, dass das Gegenüber wirklich versteht, worum es gerade geht. Diese neue Variante des ‚Verstehst du?‘ steht meist am Ende eines Satzes, um nachzufragen, ob der oder die andere überhaupt zugehört hat.
„Das crazy“: Dieser Ausdruck wird als Allzweckwaffe der Sprachlosigkeit genutzt. Er wird immer dann verwendet, wenn jemand nicht weiß, was er sagen soll, keine Lust hat zu antworten oder einfach nur höflich bleiben will, um das Gespräch am Laufen zu halten. Er ist somit vergleichbar mit einem ‚Aha, cool‘ oder ‚Okay‘.
„Goonen“: Ein Slangwort für Selbstbefriedigung. Ursprünglich wurde es benutzt, wenn es nicht bei einer kurzen Handlung blieb, sondern auf eine Dopaminsucht schließen ließ. Inzwischen wird es als allgemeines Synonym genannt.
Auf der Seite des Langenscheidt Verlags kann abgestimmt werden.
Das Jugendwort „Aura“ setzte sich letztes Jahr gegen die anderen Begriffe durch. Es wird genutzt, um Ereignisse oder Verhalten beziehungsweise Performance zu bewerten. Man kann es in Zahlen ausdrücken, ungefähr so wie die Erfahrungspunkte in Videospielen. Wenn etwas Gutes passiert, erhält man XP (Experience Points, also Erfahrungspunkte) und mit genügend XP erreicht man das neue Level. Es scheint so, als würden die Jugendlichen im wirklichen Leben ihre Erfahrungspunkte in „Aura“ angeben. Je nachdem, wie man sich verhält oder was in einem Leben passiert, werden Punkte abgezogen oder hinzugewonnen. Ein Beispielsatz: „Ich dachte, es gibt keine Stufe mehr und bin gestolpert – minus 50 Aura“.