In mehr als 60 Städten in Deutschland sind gestern Menschen auf die Straße gegangen, um sich für ein bundesweites Verbot der AfD einzusetzen, auch in Nürnberg.
Dort haben gestern rund 500 Teilnehmende protestiert. Mit dabei sind unter anderem die Omas gegen Rechts gewesen und das Bündnis Nazistopp. Der Verfassungsschutz hatte die AfD Anfang Mai als “gesichert rechtsextremistisch” eingestuft. Letzte Woche hat der Verfassungsschutz dann eine sogenannte Stillhaltezusage abgegeben. Bis zu einem entsprechenden Gerichtsurteil wird der Nachrichtendienst die AfD also nicht mehr als rechtsextremistisch bezeichnen. Bei den Demonstrationen gestern haben die Teilnehmenden von der Bundesregierung gefordert, vor dem Bundesverfassungsgericht ein Verbotsverfahren gegen die AfD einzuleiten. Die Polizei hat die Kundgebung in Nürnberg abgesichert. Zu Zwischenfällen ist es nicht gekommen.
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