Update vom 14.05.2025 – Stand: 11:49 Uhr
Es kommt es immer wieder zu Rauchentwicklung. Für die Anwohnerinnen und Anwohner besteht aktuell keine akute Gefahr, jedoch wird weiterhin empfohlen, bei Rauch oder Brandgeruch Fenster und Türen geschlossen zu halten – und auch Nachbarn entsprechend zu informieren.
Update vom 05.05.2025 – Stand: 10:00 Uhr
Der Waldbrand im Tennenloher Forst ist weitgehend unter Kontrolle. Das hat das Landratsamt Erlangen-Höchstadt vermeldet. Weiterhin bestehen allerdings einzelne Glutnester. Die Ausbreitung des Feuers konnte mittlerweile aber erfolgreich gestoppt werden. Die Einsatzkräfte haben das betroffene Gebiet mithilfe von Kreisregnern gezielt bewässert. Landrat Alexander Tritthart (CSU) hat daher am Sonntagabend (04.05.2025) um 20:19 Uhr den Katastrophenfall offiziell aufgehoben. Ausschlaggebend war die stabile Lage im weiterhin gefährdeten Waldgebiet.
Am Sonntag waren zwölf Einsatzkräfte noch rund um die Uhr jeweils des Technischen Hilfswerks sowie neun Feuerwehrleute im Schichtbetrieb vor Ort. Insgesamt waren mehrere hundert Personen im Einsatz, um den Brand einzudämmen. Auch am 05. Mai ist klar: Die Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Die Bevölkerung wird weiterhin eindringlich gebeten, die bekannten Verhaltensregeln zu beachten. Besonders der Bereich zwischen dem Grenzweg und dem Wildpferdegehege darf nicht betreten werden. Es besteht akute Gefahr durch Rauch, Glutnester und möglicherweise umstürzende Bäume. Zur eigenen Sicherheit und um die Einsatzkräfte nicht zu behindern, wird dringend darum gebeten, das Gebiet weiträumig zu meiden.
Update vom 02.05.2025 – Stand: 15:30 Uhr
Der heftige Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Tennenlohe hält seit Mittwochabend rund 120 Einsatzkräfte auf Trab. Mittlerweile brennt nach Angaben der dpa eine Fläche von rund 40.000 Quadratmetern. Momentan sind allerdings auch Bodentruppen im Einsatz, sie werden von Tanklastern sowie zwei Wasserwerfern der Polizei unterstützt. Die Wasserwerfer fungieren dabei als Tankwagen, da sie jeweils rund 8.000 Liter Wasser in das Gebiet bringen können.
Die Feuerwehr geht derzeit davon aus, dass die Löscharbeiten noch mehrere Tage andauern werden, bis wirklich alle Glutnester gelöscht sind. Für Sonntag erwartete Regenfälle werden wohl keine Erleichterung bringen, so Kreisbrandmeister Sebastian Weber gegenüber der dpa. Dafür sei mehrere Stunden andauernder starker Regen notwendig, und dieser sei derzeit nicht in Sicht.
Das munitionsbelasteten Gebiet darf eigentlich nicht betreten werden. Deshalb wird fast ausschließlich aus der Luft gelöscht, mit Unterstützung von Polizeihubschraubern, Robotern und Drohnen. Innenminister Joachim Herrmann machte sich vor Ort ein Bild und warnte eindringlich vor der Lebensgefahr durch Blindgänger. Über Nacht wurden die Flammen überwacht. Die Bevölkerung ist nicht in Gefahr, soll das Gebiet aber meiden. Da die Löscharbeiten andauern und weitere Einsatzkräfte erfordern, hat Erlangen-Höchstadts Landrat Alexander Tritthart heute Vormittag formell den Katastrophenfall festgestellt.
Am Mittwoch (30.04.2025) wurde Großalarm in den Abendstunden für die Feuerwehren im Bereich Erlangen ausgelöst. Nach ersten Informationen der Nachrichtenagentur News 5 brannte es auf einer Fläche von ca. 15.000 Quadratmetern. Gegen 18 Uhr stand eine Fläche von etwa 5.000 Quadratmetern in Flammen.
Das Feuer ereignete sich im Bereich des ehemaligen Truppenübungsplatzes Tennenlohe, nahe dem Wildpferd-Gehege. Zahlreiche Einsatzkräfte, darunter mehrere Feuerwehren aus der Region, waren vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Die Leitstelle Nürnberg hatte um 19:38 Uhr eine Warnung für die Region herausgegeben. Anwohnerinnen und Anwohner wurden gebeten, das betroffene Gebiet zu meiden und auf weitere Anweisungen der Behörden zu achten.
Aufgrund der aktuellen Wetterlage mit sommerlicher Hitze und fehlendem Regen ist die Waldbrandgefahr in der Region erhöht. Die Regierung von Mittelfranken hat daher vorbeugende Luftbeobachtungsflüge für den Zeitraum vom 1. bis 4. Mai angeordnet.
In den frühen Morgenstunden des Donnerstages (01.05.2025) starteten drei Polizeihubschrauber mit Außenlastbehältern, um über dem betroffenen Gebiet Wasser abzuwerfen. Die Brandgröße hatte sich über Nacht auf rund 30.000 Quadratmeter ausgebreitet. Neben den Einsatzkräften war am Morgen auch Innenminister Herrmann vor Ort.