Durch eine Grenzkontrolle kommen Bundespolizisten einem Schleusernetzwerk auf die Schliche. Die Spur führt auch in den Landkreis Ansbach und nach Leipzig. Hier wurden deshalb mehrere Wohnungen durchsucht.
Im September 2024 wurde ein Autofahrer an der österreichischen Grenze in Bayern kontrolliert. Seine Ausweispapiere wirkten ungewöhnlich, was die Polizei misstrauisch machte. Bei der Überprüfung seiner Handys entdeckten die Ermittler Hinweise auf ein kriminelles Netzwerk. Diese Entdeckung führte zur Aufdeckung einer Schleuserbande, die fast 300 Migranten, hauptsächlich aus Belgien, Polen und anderen Ländern, illegal nach Deutschland geschleust haben soll.
In einer groß angelegten Aktion wurden sieben mutmaßliche Mitglieder der Bande festgenommen – sechs in Belgien und eine Person in Deutschland. Die Polizei durchsuchte mehrere Wohnungen im Rahmen der Ermittlungen. Die Festgenommenen sollen jetzt nach Deutschland ausgeliefert werden. Die Ermittlungen dauern weiter an.