So., 16.11.2014 , 15:13 Uhr

Hubschraubereinsätze über dem Südwesten Nürnbergs

Nürnberg – Am Samstag kam es im Südwesten Nürnbergs Nähe der Südwesttangente auf Höhe des „Schweinauer Bucks“ sowie in den Stadtteilen Gebersdorf und Kleinreuth bei Schweinau zu mehreren Einsätzen des Polizeihubschraubers. Es handelte sich um Suchmaßnahmen aufgrund verschiedener Zeugenmitteilungen.

Nachdem eine 34-jährige Pkw-Fahrerin bei der Polizei meldete, dass sie gegen 14:15 Uhr aus Richtung der Ackerflächen nahe der Anschlussstelle Kleinreuth bei Schweinau einen lauten Knall gehört hat, erfolgte unverzüglich die Suche in diesem Bereich mit mehreren Streifen und unter Einsatz eines Polizeihubschraubers. Die Ursache des Knalles blieb allerdings unklar. Auch Verantwortlicher konnten nicht ausfindig gemacht werden. Ein Schaden am Fahrzeug der 34-Jährigen war bei einer ersten Inaugenscheinnahme nicht festzustellen.

Einige Stunden später stieg der Polizeihubschrauber dann nochmals in die Luft und suchte insbesondere den Bereich um den „Schweinauer Buck“ ab, nachdem eine 21-jährige Pkw-Fahrerin einen „Einschlag“ an der Windschutzscheibe ihres Nissan mitteilte. Sie war mit ihren Wagen gegen 18:20 Uhr auf der Südwesttangente, ungefähr auf Höhe der Fußgängerbrücke zwischen den Anschlussstellen Nürnberg/Hafen und Nürnberg/Schweinau unterwegs gewesen, als es zu der Beschädigung an der Windschutzscheibe kam.

Auch in diesem Fall verliefen die Suchmaßnahmen ergebnislos und die Ermittlungen zur Schadensursache dauern an. Am Fahrzeug der 21-Jährigen erfolgte bereits eine Spurensicherung durch den Kriminaldauerdienst Mittelfranken, über die Art der Beschädigung lässt sich allerdings zum jetzigem Zeitpunkt noch keine Aussage treffen. Der beschriebene Schadensort wird heute bei Tageslicht nochmals durch die Polizei abgesucht.

Ob die Vorfälle in irgendeinem Zusammenhang mit den im Raum stehenden Schussabgaben auf Pkw vor wenigen Tagen stehen, wird geprüft und ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen des zuständigen Fachkommissariates.

 

Quelle:dpa

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