Nürnberg – Kein Entgegenkommen von Seiten der Stadt. Heute haben sich Flüchtlinge aus Äthiopien, Iran und Afghanistan mit Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) und dem Präsidenten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Manfred Schmidt zu einem Gespräch getroffen. Zu einer Einigung kam es aber nicht.
Drei Stunden lang hat das Gespräch gedauert, in dem die Asylbewerber ihrer Forderung nach der Anerkennung ihrer Asylanträge Nachdruck verliehen haben. «Wir geben nicht auf, bis sie irgendwas für uns tun», sagte der Flüchtlingssprecher Naquib Hakimi.
Die etwa 20-köpfige Gruppe hatte vor gut einer Woche das Bundesamt in Nürnberg besetzt und einen fünftägigen Hungerstreik gestartet, der dann auch auf einen Durststreik ausgeweitet wurde. Wegen des Gesprächsangebots der Stadt Nürnberg hatten die Flüchtlinge ihren Streik abgebrochen.
Quelle: dpa