Auch wenn der Spargel aktuell noch Saison hat, er Gemüse wird in den letzten Jahren immer seltener angebaut. 2020 waren es noch mehr als 3.430 Hektar , waren es 2024 noch 2.944 Hektar. Das teilte Bayerische Landesamt für Statistik in Fürth mit. Auch die Anzahl der Betriebe ist von 299 auf 254 gesunken. Der Grund: Spargelanbau sei im Vergleich zu anderem Gemüse deutlich aufwendiger. Außerdem habe die Konkurrenz aus dem Ausland in den letzten Jahren zugelegt, so das Amt. Blickt man auf die Erntemenge, so ist sie bei den Einlegegurken mit 156.765 Tonnen am höchsten. Danach folgen Speisezwiebeln mit knapp 107.000 Tonnen und Karotten mit 86.209 Tonnen.
Trotz des Rückgangs Gemüse gibt es in Bayern im Freilandanbau immer mehr. Laut einer Studie des Amtes sei Ackerfläche von 2012 bis 2024 von 1054 auf 1331 Hektar gestiegen. Außerdem haben die Bauern mehr Ertrag gemacht. Die Erntemenge lag im Jahr 2024 bei 659.847 Tonnen, das ist mehr als 2012 (573.548 Tonnen). Auch die Anbaufläche ist von 14.107 Hektar im Jahr 2012 auf mehr als 16.500 Hektar gewachsen. Blickt man auf die Erntemenge, so ist sie bei den Einlegegurken mit 156.765 Tonnen am höchsten. Danach folgen Speisezwiebeln mit knapp 107.000 Tonnen und Karotten mit 86.209 Tonnen. Anbauflächen für Gemüse sind abgesehen vom mittelfränkischen Knoblauchsland dennoch relativ selten in Bayern. Denn zum Vergleich: Allein Getreide wuchs 2024 im Freistaat auf 987.500 Hektar, Silomais auf 419.600 Hektar. Gemüseanbau birgt im Vergleich zum klassischen Ackerbau Herausforderungen – angefangen von der Bewässerung bis zum hohen Personalbedarf bei der Ernte. Die Getreideernte dagegen läuft maschinell ohne viel Personalaufwand.