Do., 25.09.2014 , 16:13 Uhr

Ismael und Bader bleiben im Amt - Fans empört

Nürnberg – Nach einem fünfstündigen Krisensitzungsmarathon beim 1. FC Nürnberg zwischen Aufsichtsratschef Klaus Schramm, Sportvorstand Martin Bader und Leiter der Fußballabteilung Wolfgang Wolf verkündet Schramm das Ergebnis. Es wird sich NICHTS ändern, die Verantwortlichen genießen nach wie vor das volle Vertrauen des Chefs. Dafür hat sich heute der stellvertretende Aufsichtsratschef Günther Koch ins Abseits manövriert. Große Teile der Nürnberger Fans haben ihre Entscheidung unterdessen bereits selbst gefällt, „Bader raus“ fordern sie vor dem Club-Gebäude.

 

 

Fünf Stunden gespanntes Warten beim 1. FC Nürnberg. Alle rechnen mit dem Rauswurf von Valerien Ismael, Martin Bader oder beiden. Doch als Aufsichtsratschef Klaus Schramm vor die Presse tritt passiert nichts. Er spricht den Verantwortlichen Martin Bader und Valerien Ismael sein Vertrauen aus.

 

 

Bei einem kurzen Pressegespräch sagte Valerien bereits heute Mittag, dass er davon ausgeht, dass er auch am Montag gegen Kaiserslautern noch als Trainer auf dem Platz stehen werde. Währenddessen besprachen der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Schramm, Sportvorstand Martin Bader und Leiter der Fußballabteilung Wolfgang Wolf die prekäre sportliche Lage. Der stellvertretende Aufsichtsratschef, Günther Koch, war sichtlich verärgert darüber, dass er bei dem Gespräch nicht dabei war und gab stattdessen Interviews in denen er den Rücktritt Martin Baders forderte. „Ein Rücktritt wäre jetzt normal. Nur den Trainer zu entlassen, wäre ein Bauernopfer“, sagte Koch am Donnerstag vor Journalisten. Bei einer Krisensitzung des fränkischen Clubs zwischen Bader, Sportchef Wolfgang Wolf und Aufsichtsratschef Klaus Schramm um die Mittagszeit fehlte er ebenso wie die restlichen Mitglieder des Kontrollgremiums.

 

Bis 11:30 Uhr stand Valerien Ismael mit den Reservisten auf dem Trainingsplatz. Beim Pressegespräch um 11.30 Uhr wollte sich Ismael äußerlich keine Beunruhigung anmerken lassen: „Ich konzentriere mich nur auf meinen Job.“ Und angesprochen auf eine mögliche Entlassung meinte der Elsässer lapidar: „Das kann ich nicht beeinflussen.“

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