Dem mittelfränkischen Handwerk geht es wieder etwas besser. Das hat die Handwerkskammer Mittelfranken (HWK) offiziell mitgeteilt. Trotz der schlechten Weltwirtschaftlage habe die Konjunktur im Handwerk etwas zugelegt. Zwar liege die Geschäftslage weiterhin unter dem Vorjahresniveau, im Vergleich zum Vorquartal zeige sich jedoch ein leicht verbessertes Stimmungsbild, so die Kammer. Auch der Ausblick falle erfreulicher aus: Viele Handwerksbetriebe blickten optimistischer auf die kommenden Monate und rechneten mit einer weiteren Stabilisierung ihrer wirtschaftlichen Lage. Das sieht auch der mittelfränkische Handwerkskammerpräsident Thomas Pirner (CSU) so:
Thomas Pirner: „Wo andere zögern, schafft das Handwerk Lösungen – mit Zuversicht und Optimismus zur Veränderung“
Laut HWK bewerteten 34,2 Prozent der 22.500 mittelfränkischen Handwerksbetriebe ihre Geschäftslage als „gut“ – ein leichtes Plus von 1,1 Prozentpunkten. Im Ausbaugewerbe hätten über 40% der Betriebe eine positive Zahl vermeldet. Im Bauhauptgewerbe stelle sich die Lage schwieriger dar: Hier berichten nur 26,9 Prozent von einer guten Geschäftslage. Trotz der leichten Entspannung seien Investitionen und die Auftragslage für Handwerkerinnen und Handwerker der Region immer noch verbesserungswürdig, so die Kammer.
Dennoch blicken Handwerkerinnen und Handwerker der Region positiv nach Vorne. Fast 30 Prozent der Betriebe glauben, dass sich ihre Geschäftslage in den kommenden drei Monaten verbessern werde.