Update vom 27.05.2025
Der Waldbrand bei Erlangen ist endgültig gelöscht. Das Feuer war Ende April in dem Forst rund um einen ehemaligen Truppenübungsplatz ausgebrochen. Rund 40.000 Quadratmeter, verteilt auf mehrere Flächen, waren nach Angaben des Landratsamtes betroffen. Dieses rief zwischenzeitlich den Katastrophenfall aus. Neun Feuerwehrleute wurden leicht verletzt. Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich noch bis Ende der Woche dauern, das teilte das Landratsamt Erlangen-Höchstadt mit. Die Wege in dem betroffenen Gebiet blieben deshalb weiterhin gesperrt.
Die Polizei ermittelt wegen vorsätzlicher Brandstiftung und prüft auch einen Zusammenhang mit weiteren Bränden rund um Erlangen. Dabei waren Baumstümpfe angezündet worden. Ein Gutachten eines Spezialisten vom Landeskriminalamt zur Brandursache und dem genauen Ort des Ausbruchs wird in einigen Wochen erwartet.
Nach Wochenlanger Löscharbeiten gibt es endlich Entwarnung: Die Glutnester im Tennenloher Forst sind eingekreist und größtenteils gelöscht. Trotzdem bleibt das Gebiet weiter unter Beobachtung.
Das THW ist rund um die Uhr vor Ort. Außerdem wird das Gebiet unter anderem mit Drohnenflügen überwacht. Ende April hatte ein Waldbrand rund 40.000 Hektar Fläche erfasst. Das betroffene Areal liegt auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz – dort befindet sich nach wie vor Munition im Boden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Eine Sonderkommission ermittelt.