Ein Baukomplex, der sofort ins Auge sticht. Hier, direkt an der Pegnitz, befindet sich seit 30 jahren das Cinecitta: Das sich in den Untergrund streckende Gebäude: Sinnbild des langjährigen Bestehens des Kinos. Der Kino-Pionier Wolfram Weber blickt vor allem aber auf die Entstehungsgeschichte zurück.
Aus Kostengründen zerschlug sich das Projekt für die Stadt allerdings – jedoch nicht für Weber. Er eröffnete 1995 das Cinecitta. 1998 wurde mit dem Bau des IMax Kinos nochmal nachgelegt. Bis heute ist es flächenmäßig das größte Kino Deutschlands. Trotz der Größe wird das Geschäft jedoch im Familienkreis weitergeführt.
So schön die Geschichte des Cinecittas klingt. Auch hier gibt es Herausforderungen. Nach dem Zuschauereinbruch in der Corona-Pandemie sind vor allem Online-Dienste wie Netfilx und Amazon zur ernstzunehmenden Konkurrenz geworden. Trotzdem bietet Kino weiterhin Vorteile.
Ein Punkt, der für Kino als Unterhaltungsmedium spricht. Die Tradition des Cinecittas scheint also erstmal nicht gefährdet. Von Blockbustern über Thriller bis hin zu Komödien werden hier täglich alle möglichen Genres in bis zu 25 Sälen gezeigt. Vor allem ein Film bleibt jedoch im Gedächtnis.
In den 30 Jahren hatte Familie Weber ca. 48 Millionen Gäste vor ihren Leinwänden sitzen. Trotz der zunehmenden Streaming-Angebote gibt es weiterhin viele Menschen, die ihr Popkorn lieber im Kinosaal genießen.