Es ist der 26. April 1986. Ein Reaktor des ukrainischen Kernkraftwerks Tschernobyl explodiert – mit verheerenden Folgen: 6400 Quadratkilometer landwirtschaftliche Fläche und Waldgebiet sind nicht mehr nutzbar. Menschen müssen ihre Häuser für immer verlassen, die Städte rund um das Kraftwerk sind bis heute ausgestorben. Wie Viele Todesopfer die Katastrophe gefordert hat bleibt unklar. Experten schätzen, dass Zehntausende Menschen an den Spätfolgen gestorben sind. Die Auswirkungen der Katastrophe waren auch im über 1600 Kilometer entfernten Nürnberg zu spüren – wir haben 30 Jahre nach dem Unglück mit Zeitzeugen gesprochen.