Statt einfach stur Bahnen zu schwimmen, können Kinder auch ganz spielerisch das Schwimmen lernen: beim Wasserball. Am Sonntag fand zum 37. Mal das Klaus-Dieg-Mini-Turnier statt. 200 Nachwuchs-Wasserballer aus ganz Deutschland trafen sich dafür im Nürnberger Langwasserbad – dank eines Mannes, der das Turnier vor neun Jahren von Schweinfurt nach Nürnberg holte.
Marc Steinberger von den Nürnberg Barracudas lädt wie jedes Jahr zum Klaus-Dieg-Miniturnier für die Altersklasse U12 ein. Seinem Ruf sind 20 Wasserball-Mannschaften in den Nürnberger Süden gefolgt. Eine organisatorische Mammutaufgabe, die Marc aber mit viel Herzblut angeht.
Ursprünglich wurde das Turnier in Schweinfurt ins Leben gerufen. Nach dem Tod von Klaus Dieg findet das Turnier im Langwasserbad statt. Marc kümmert sich seit 2016 um die Organisation.
Das Turnier, in diesem Jahr in seiner 37. Auflage, hat sich zum größten eintägigen Kinderturnier in ganz Europa entwickelt. Gespielt wird parallel auf vier Feldern. Gleichzeitig wird es als inoffizielle deutsche Meisterschaft angesehen.
Neben der Möglichkeit für die jungen Nachwuchsspielerinnen und Spieler, erste Turnier Erfahrungen zu sammeln, hat das Event auch einen weiteren Zweck.
Den Sieg trägt am Ende die Mannschaft von Berlin Spandau 07 vor Potsdam und Neukölln davon. Für die Barracudas, die mit zwei Teams vertreten sind, reicht es nicht ganz. Das beste Team holt den zehnten Platz. Sportlicher Ehrgeiz ist dabei, aber viel wichtiger ist dem Organisator:
Für Marc geht ein erfolgreicher Tag im Langwasserbad zu Ende. Jetzt kehrt erstmal Ruhe ein, bevor die Organisation im kommenden Jahr von neuem beginnt. Denn auch 2026 wird das Klaus-Dieg-Mini-Turnier stattfinden. Wie immer am ersten Dezember-Wochenende.