Die Obstbäume auf Bayerns Streuobstwiesen hängen dieses Jahr voll – und doch bleibt zu viel ungenutzt. Zum 4. Jahrestag des Bayerischen Streuobstpakts fordern Verbände aus Landwirtschaft, Naturschutz und Wirtschaft deshalb mehr Bewusstsein für regionale Rohstoffe. Keltereien klagen über fehlende Rohware, während heimisches Obst auf den Wiesen verfault, so die Verantwortlichen. Der Bayerische Streuobstpakt ist 2021 nach dem Volksbegehren „Rettet die Bienen!“ ins Leben gerufen worden und will Streuobstwiesen erhalten und eine Million neue Bäume pflanzen. Streuobstwiesen seien nicht nur Kulturgut, sondern auch Lebensraum für viele seltene Arten.