Vom 9. auf den 10. November 1938 wurden unter der nationalsozialistischen Herrschaft deutschlandweit jüdische Geschäfte und Synagogen geplündert und zerstört. Auch in Fürth und Nürnberg brannten damals Synagogen. Mehr als tausend Juden starben in dieser Nacht. Gestern jährte sich die Reichspogromnacht zum 83. Mal. Heute gibt es zwar wieder jüdisches Leben in der Region, aber das muss deutlich sichtbarer werden, um Antisemitismus weiter zu bekämpfen – sagt ein gläubiger Jude aus Nürnberg.