Wer an den 1. FC Nürnberg denkt, ist wohl meist beim Fußball. Doch auch die Tennis-Abteilung ist über die Region hinaus bekannt. Die erfolgreicheren Zeiten liegen aber schon etwas zurück. Zuletzt spielte der 1. FC Nürnberg Tennis vor zehn Jahren in der Bundesliga. Zeitweise stieg man in die dritte Liga ab. Vor zwei Jahren gelang die Rückkehr in die 2. Bundesliga.
Durch einen guten Schlussspurt in der vergangenen Saison konnte der 1. FC Nürnberg Tennis den Abstieg aus der 2. Bundesliga Süd verhindern. In diesem Jahr läuft es dagegen nicht ganz so gut. Aktuell belegt die Mannschaft den letzten Platz in der Tabelle. Trotz fünf Niederlagen aus sechs Spielen lässt sich das Team um Maximilian Homberg nicht unterkriegen.
Maximilian Homberg gewinnt seine Begegnung mit 6:3 und 6:4. Nach den Einzel-Matches steht es 3:3-Unentschieden.
Die Freude währt aber nur kurz: Zum Sieg über den TC Wolfsberg Pforzheim reicht es nämlich nicht. Der Tabellenführer gewinnt alle Doppel-Matches. Unterm Strich steht ein Pforzheimer 6:3-Sieg.
Die Lage bleibt nach der sechsten Saison-Niederlage damit weiter angespannt. Teammanager Dominik Maly ist dennoch zuversichtlich – trotz der stark besetzten Liga.
Langfristig hat Dominik Maly ohnehin einiges vor. Er sieht sein Team auch über diese Saison in der 2. Liga. Für die Entwicklung junger Spieler hält er den 1. FC Nürnberg für die perfekte Anlaufstelle.
Am kommenden Wochenende bleiben noch zwei Spiele, um die Klasse zu halten. Beide auswärts. Am Freitag gastiert der FCN beim TC Bad Vilbel und am Sonntag in Sprendlingen. Aufgeben ist nicht angesagt.