Für Miroslav Klose und den 1. FC Nürnberg könnte das kommende Heimspiel gegen den VfL Bochum zum Wendepunkt werden. Während Bochum nach der Entlassung von Dieter Hecking bereits einen Schlussstrich gezogen hat, steht Klose weiter unter Druck. Noch kein Sieg, nur ein Punkt nach fünf Spieltagen – die Lage beim Club ist angespannt. Dennoch bleibt der Trainer optimistisch und erhält weiterhin Rückendeckung vom Sportvorstand.
Zum ersten Mal kommt das neue hellrote Ausweichtrikot zum Einsatz. Ob als Warnung an den Gegner oder als visuelles Zeichen für die eigene Alarmstufe. Das Outfit steht, und der Plan fürs Spiel offenbar auch. Die Vorbereitung ist geprägt von taktischen Überlegungen und personellen Entscheidungen. Adam Markhiev ist für die Zentrale gesetzt, andere Positionen bleiben offen. Wer am Ende auf der Bank Platz nimmt, entscheidet sich nach dem Abschlusstraining.
Die bisherigen Ergebnisse sind ernüchternd: Fehler bei Standards und Hereingaben kosten regelmäßig Punkte, die Stürmer bleiben torlos, bislang trafen ein Rechtsverteidiger und ein Mittelfeldspieler. Fußball ist ein Ergebnissport, darin sind sich Trainer, Sportvorstand und Fans einig. Und die Wahrheit ist: Die Ergebnisse müssen besser werden.
Am Samstagabend um 20:30 Uhr entscheidet sich, ob das neue Trikot zum Symbol der Wende wird – oder ob die Alarmstufe Rot endgültig greift.