Rund 3.500 Einzelstarterinnen und -starter und Staffeln sind am Sonntag dabei. Die ersten Profis sind bereits in Roth angekommen. Neben Training und Akklimatisieren steht hier auch ein erstes Aufeinandertreffen von einigen Favoritinnen und Favoriten auf dem Programm.
Wer steht am Sonntag ganz oben auf dem Podest? Die Weltbestzeit von 7:23:24 Stunden von Magnus Ditlev aus dem letzten Jahr sei zu schlagen. Das behauptet zumindest Jonas Schomburg. Nach seinem Lenkerbruch beim Ironman in Frankfurt vergangene Woche geht er angriffslustig in Roth an den Start. Aber: der Wetterbericht verspricht ein heißes Wochenende, das Starterfeld der Männer ist eng zusammen und die Konkurrenz wie immer hoch.
Für ihn ist es ein besonderer Triathlon. Frederic Funk. Der Ironman-Vizeweltmeister über die Mitteldistanz von 2023 ist gebürtig aus München, hat aber sieben Jahre in Franken gelebt. Genauer gesagt in Nürnberg. Als erste Langdistanz kam für ihn nur Roth in Frage. Mit fünf Jahren tritt er zum ersten Mal beim Junior-Challenge an und wird Dritter. Roth ist für ihn wie ein Heimrennen.
Bei den Männern gibt es für das Treppchen keine klaren Favoriten. Anders bei den Frauen. Laura Philipp hat noch eine Rechnung mit dem Challenge offen. Letztes Jahr zweite hinter Anne Haug. Die geht in diesem Jahr aber nicht an den Start. Haugs Weltbestzeit Zeit aus dem letzten Jahr will Laura Philipp jetzt knacken. Neu dabei ist Alanis Siffert aus der Schweiz. Die 23-Jährige, die Jüngste unter den Favoritinnen. Ihr Ehrgeiz: dementsprechend hoch.
Am Sonntag geht die Jagd nach Rekorden dann weiter. Zwei Weltbestzeiten könnten immerhin fallen. Los geht’s um 6.30 Uhr mit dem Schwimmen.