Einen Monat nach dem islamistisch motivierten Anschlag auf ein Ansbacher Musikfest setzt die Stadt auf verstärkte Kontrollen der Asylbewerber-Wohnheime. Wachleute werden die Unterkünfte in unregelmäßigen Abständen kontrollieren, so Oberbürgermeisterin Carda Seidel. Allerdings gelte der Schutz der Privatsphäre. Wenn die Bewohner ihre Räume nicht freiwillig zeigen, kann nur die Polizei mit richterlichem Beschluss dies erzwingen. Deshalb seien die Möglichkeiten der Kommune begrenzt. Das Wohnheim des Attentäters wird unterdessennicht mehr für Flüchtlinge benötigt, die Bewohner ziehen in dieser Woche aus.