Der Ausbau des Frankenschnellwegs verzögert sich erneut. Das ist das Ergebnis einer Verhandlung am Münchner Verwaltungsgericht. Die Richter urteilten heute, dass der Frankenschnellweg-Ausbau vom Europäischen Gerichtshof in Luxemburg geprüft werden müsse. Anlass für dieses Urteil war eine Klage des Bund Naturschutzes. Dieser fordert, dass es vor dem Ausbau erst eine Umweltverträglichkeits-Prüfung geben müsse. Ob diese wirklich nötig ist, soll jetzt in Luxemburg entschieden werden. Bis dahin herrscht bei dem Mammutprojekt Stillstand. Und das kostet die Stadt jährlich rund 15 Millionen Euro.