Im März dieses Jahres hat das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerde des Bund Naturschutz gegen den Ausbau des Frankenschnellweges zurückgewiesen. Eigentlich sollen in den Jahren 2026/27 die Bauarbeiten beginnen. Trotzdem wird immer noch heftig diskutiert.
Grundsätzlich besteht der Ausbau des Frankenschnellweges aus zwei Abschnitten.
Beim Abschnitt West soll eine dritte Fahrspur und zusätzlich Lärmschutzwände errichtet werden. Grüne Flächen und Bäume müssen dafür weichen.
Im Abschnitt Mitte ist ein 1,8 Kilometer langer Tunnel geplant, der für eine Durchfahrt ohne Ampeln und damit ohne Stau sorgen soll. Auf der Tunneldecke soll ein neuer Stadtteilpark entstehen.
Es gab allerdings auch schon die Idee, den Frankenschnellweg ohne einen Tunnel auszubauen. Doch auch hier müssten die Grünflächen an den Rändern für die Lärmschutzwände weichen. Die Lösung der Initiative? Die möchte die Pläne stoppen und dazu anregen nochmal umfassend über Alternativen nachzudenken.
Insgesamt benötigt das Bürgerbegehren etwa 12.000 Unterschriften und hat mittlerweile etwa 7.000 gesammelt. Wenn die Initiative die Anzahl erreicht, muss geprüft werden, ob das Bürgerbegehren zulässig ist und es vielleicht zu einem Bürgerentscheid kommt.