Von Mai bis September ist für die Mitarbeiter der DLRG Hochbetrieb. Sei es im Schwimmbad, an Badeseen oder anderen Gewässern, die die Menschen für eine Abkühlung nutzen. Das es zu Unfällen kommt, liegt laut Miriam Alkov oftmals an der Selbstüberschätzung. Sie pocht daher auf achtsames Baden mit einfachen Regeln.
Laut ihr sollten Schwimmer ihr Gewässer bestenfalls kennen. Heißt auf Strömungen und Gegenstände im Wasser achten. Außerdem ist eine Abkühlung, bevor Badende bei heißen Temperaturen ins Wasser springen. Das schont den Kreislauf. Trotzdem kommt es immer wieder zu Badeunfällen. Erst letztes Wochenende ist am Jägersee bei Feucht ein 81-Jähriger Mann ertrunken. Wichtig ist es dabei auf Anzeichen zu achten: Denn anders als im Film fehlt einem Ertrinkenden meist die Kraft um nach Hilfe zu rufen.
Die meisten Ertrinkenden haben nicht genug Kraft, um zu rufen. Darum ist es wichtig, auf strauchelnde Menschen zu achten, die senkrecht im Wasser sind. Dann kann jeder eingreifen. Wichtigste Regel: Wenn es zu einem Zwischenfall kommt, immer zuerst den Notruf wählen. Dann jemanden vor Ort um Hilfe bitten und der Person in Not zur Hilfe kommen. Auch dafür gibt es Tipps von Miriam Alkov.
Wenn ein Helfer nicht genug Kraft oder Erfahrung hat, um den Ertrinkenden alleine herauszuziehen, sollte man sich immer Hilfe holen oder einen Hilfsgegestand wie ein Brett oder einen Rettungsring besorgen. Zur häufigsten Ursache beim Ertrinken zählt der Einfluss von Alkohol. Oftmals ist es aber auch der Kälteschock, der entsteht, wenn man von der prallen Sonne in einen kalten See springt. Der Kreislauf wird dadurch quasi gelähmt und eine Ohnmacht kann eintreten. Darum die wichtigsten Tipps zusammengefasst: Erst abkühlen, bevor es von der prallen Sonne ins Wasser geht und nicht alleine an in einem wilden Gewässer baden. Am wichtigsten ist jedoch der Notruf.