Zuletzt gab es zur Horst Brandstätter Group immer wieder Negativ-Schlagzeilen. Das Unternehmen, zu dem die bekannte Marke Playmobil gehört, kämpft mit Umsatzrückgängen. Hunderte Stellen wurden bereits abgebaut, und der Betriebsrat war im Januar aus Protest gegen die Geschäftsführung geschlossen zurückgetreten. Playmobil arbeitet aktuell an einer Neuausrichtung. Unter anderem mit einer neuen Kooperation.
Die “Playmobil-Barbie”. Oder wie es das Zirndorfer Unternehmen selbst verkündet: Playmobil und Mattel vereinen zwei Ikonen. Die Figur soll 2026 auf den Markt kommen. Mattel hatte 2023 mit dem Barbie-Kinofilm ordentlich Geld in die Kassen gespült. Die neue Kooperation: Eine Strategie, um vom Barbie-Hype zu profitieren? Vom Unternehmen heißt es:
Für Playmobil ist das eine große Chance, unsere Sichtbarkeit zu erhöhen, neue Zielgruppen anzusprechen und die Marke in einem kulturell relevanten Umfeld zu positionieren. – Bahri Kurter, Vorstand Playmobil
Der Umsatz der Horst Brandstätter Group war vom Geschäftsjahr 2023 auf 24 um rund 80 Millionen Euro gesunken. Das Unternehmen selbst gibt unter anderem die schwache Konjunktur, Inflation und steigende Kosten als Gründe für die Krise an. Die Neuausrichtung sei ein langfristiger Prozess – und die Resonanz auf die neuen Produkte sehr positiv. Die Zusammenarbeit mit Mattel: Nur ein Baustein, um Playmobil wieder zurück auf Kurs zu bringen.