Heute ist der 12. und damit auch schon wieder der letzte Tag auf der Erlanger Bergkirchweih. Und nach über zwei Jahren Pandemie-Pause war die eigentlich genau so gut frequentiert wie zuvor: Auf etwa 1 Million Menschen wird die Besucheranzahl derzeit geschätzt. Das vorläufige Fazit: relativ friedlich und ruhig, das neue Musikkonzept, es hat sich scheinbar bewährt!
Bei angenehmen 22 Grad und viel Sonnenschein lassen die letzten Gäste gerade die Erlanger Bergkirchweih entspannt ausklingen.
Auch die Stadt Erlangen zeigt sich über den Verlauf der Bergkirchweih glücklich. Alles in allem sprechen sie von einer gelungenen Veranstaltung: Denn die Schausteller wurden gut besucht, vor allem von Familien. Im Felsenkeller war die Saison laut Bergreferent Konrad Beugel eher durchwachsen.
Dennoch: Viele Menschen kamen auf den Berg. Die Besucheranzahl wird auf etwa 1 Million Personen geschätzt, an Spitzenabenden waren bis zu 35.000 Besucher vor Ort. Laut Bergreferent Konrad Beugel waren in diesem Jahr sehr viele Familien und Jugendlichen anwesend, traditionelle Erlanger eher weniger als erhofft.
Trotzdem ist nicht nur die Stadt Erlangen zufrieden – auch aus polizeilicher Sicht verlief das Fest friedlicher als 2019. Insgesamt gab es etwa 50 Körperverletzungsdelikte, 20 davon ereigneten sich am vergangenen Freitag und Samstag.
Auffällig war laut des Erlanger Polizeichefs Kreisel: Viele Kirchweihgänger sind unerlaubt betrunken E-Scooter gefahren. Das sollte sich laut dem Polizeichef nächstes Jahr bessern. Und auch die Stadt denkt schon an den nächsten Berg – und will das neue Musikkonzept weiterbeibehalten. Laut Bergreferent Konrad Beugel hat sich das dadurch bewährt, dass viele Familien auf die Bergkirchweih kamen und keine Interventionsmaßnahmen wegen Besucherströmen nötig waren.
Auf der Bergkirchweih wurde also ausgelassen gefeiert – auch wenn das Wetter nicht immer ideal war und die Musik ab und zu leiser gedreht wurde.