Immer mehr Bürger in Bayern entscheiden sich gegen den Gang zur Wahlurne und für die Briefwahl, und das besonders in den größeren Städten. In Fürth zum Beispiel wurden bis dato über 14 000 Berechtigungen ausgestellt. Bis zur Wahl rechnet die Stadt mit rund 20 000. Das ist dann knapp ein viertel aller Wahlberechtigten in der Kleeblattstadt. Ein Trend, der sich auch in Nürnberg abzeichnet. Hier geht das Wahlamt ebenfalls davon aus, dass in diesem Jahr deutlich mehr Menschen via Brief abstimmen – bei der letzten Wahl 2013 waren es 80 000. Einer der Gründe ist, dass viele Bürger so potentielle Wartezeiten in den Wahlbüros vermeiden wollen.