Der Traum vom neuen Nürnberger Stadion lebt. In seiner Rede an der Jubiläumsfeier hat Ministerpräsident Markus Söder schon zugesichert, dass der Freistaat Bayern das Nürnberger Stadionprojekt unterstützt. Das sorgt für Begeisterung auf Seiten der Stadt und des 1. FC Nürnberg. Die Planungen schreiten also voran, auch die sportlichen Weichen sind gestellt.
Vier Wochen haben die Profis des 1. FC Nürnberg noch Zeit ihre Akkus für die neue Spielzeit aufzuladen. Am Dienstag den 24. Juni bittet Trainer Miroslav Klose seine Mannschaft zum Trainingsauftakt. Neben zahlreichen Testspielen reist der Club dann vom 13. Bis 20. Juli ins Trainingslager nach Gais ins Südtirol. Die Generalprobe für die neue Zweitligasaison ist dann das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag, 26. Juli, welches um 14 Uhr im Max-Morlock-Stadion angepfiffen wird.
Sportlich ist die Grundlage also schon mal gelegt und auch das Stadionprojekt schreitet durch die Finanzierungszusage von Markus Söder voran. Er versichert: Das Geld, dass die Stadt Nürnberg zahlt, legt der Freistaat drauf. Momentan soll das Stadion rund 250 bis 300 Millionen Euro kosten.
Geld das der Club aktuell nicht hat. Deswegen ist die Idee Teile des Geländes am Sportpark Valznerweiher zu verkaufen. Die Profis könnten dann zum Training ins Stadionumfeld umziehen.
Eine Sache, die schon feststeht, dass sie eingeführt wird, ist der Stadiongroschen. Dabei handelt es sich um eine Spende, die zusätzlich auf die Ticketpreise kommt. Bis zum Abschluss des Stadionumbaus sollen die Mehrkosten erhoben werden.
Die Fans sollen aber nicht nur zahlen, sondern auch mitbestimmen. Neben einigen Informationsveranstaltungen fanden auch schon Workshops statt, in denen Fans und Mitglieder ihre Wünsche und Bedürfnisse äußern konnten. Dabei kam heraus, dass den Anhängern das Thema Gastfreundschaft sehr wichtig ist.
Auch das Thema Inklusion soll eine große Rolle spielen im neuen Max Morlock Stadion.
Frühestens 2031 soll das neue Stadion dann fertig sein. 2028 ist der Plan mit den Bauarbeiten zu beginnen. Nächste Saison werden die Profis damit also auf jeden Fall noch wie gewohnt im Stadion spielen können und wer weiß vielleicht werden dann nicht nur die Bedingungen erstklassig werden, sondern auch die sportlichen Leistungen.