Weihnachten ist zwar noch einen Monat hin – Bei vielen in Mittelfranken laufen aber bereits die Vorbereitungen. Zur passenden Dekoration gehört – ein Christbaum. Laut Bayerischen Forstministerium haben 2024 vier Millionen Menschen im Freistaat einen gekauft. 80 Prozent der Bäume stammten dabei aus dem Freistaat. Deshalb haben wir in Sindersdorf nachgefragt, worauf es beim passenden Baum ankommt.
Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen. Aber: Leichter gesungen als gefunden – auch für das Studio von Franken Fernsehen. Soll er groß oder klein sein, eine Fichte oder eine Tanne. Michael Gerner erklärt, welche Unterschiede es zwischen Nordmann und Blaufichte gibt. 1990 hat die Familie in Sindersdorf mit ihrer Baumschule begonnen. Michael Gerner führt den Familienbetrieb nun in zweiter Generation. Mittlerweile kämen immer mehr Kundinnen und Kunden zu ihm, um ihre Bäume selbst zu fällen. Doch das ist gar nicht so einfach.
So werde der Kauf für Viele zum Erlebnis, so Gerner. Das habe sich in den letzten Jahren verändert. Auf acht Hektar baut der Betrieb vier Arten von Christbäumen an. In diesem Jahr habe der späte Regen im Sommer das Wachstum der Bäume gerettet. Dennoch bleibt dieses Jahr ein Ausfall von etwa 15 Prozent bei den neuen Pflanzen. Letztes Jahr waren sogar 50%. Denn Trockenheit und Klimawandel machen sich bemerkbar. Nach intensiver Suche ist der passende Christbaum gefunden. Für das Studio gibt es in diesem Jahr eine Nordmanntanne. Michael Gerner bereitet den Baum jetzt für den Transport vor. Damit der Christbaum ab dem 01. Dezember auch bei Franken Fernsehen die Adventszeit einläuten kann.