Lucky Luke, die Schlümpfe oder Asterix und Obelix: Comics sind bunt und vielfältig. Und eine neue Ausstellung im Klinikum Nürnberg zeigt: Comics können auch dabei helfen, über Erkrankungen aufzuklären. Hinter den entstandenen Werken stecken persönliche Geschichten von Patientinnen und Patienten.
Im Februar 2022 wird Kathrin plötzlich krank. Verschiedene Symptome tauchen auf, die so schlimm werden, dass sie sogar in die Klinik eingewiesen wird. Die Diagnose lautet: Granulomatose mit Polyangitis – kurz: GPA, eine rheumatische Erkrankung. Bis die richtige Behandlung gefunden wird, dauert es. Rheuma-Betroffene erleben oft eine lange Leidensphase, bis ihnen geholfen werden kann.
Um auf das Thema aufmerksam zu machen, startet Dr. Axel Hueber. Abteilungsleiter der Rheumatologie am Klinikum Nürnberg, ein besonderes Projekt: Comic meets Rheuma. Patienten, Patientinnen und Kunstschaffende kommen zusammen, um sich auszutauschen, und am Ende: Comics zu erschaffen.
Insgesamt 18 Illustratoren sind an dem Projekt beteiligt. Bei der Umsetzung unterstützt haben unter anderem auch das Comic-Museum Erlangen und die Initiative “Comic in Bayern”. Auch das Rheumazentrum Erlangen-Nürnberg und das Bündnis für Rheumatologie sind dabei. Die Patientinnen und Patienten sehen heute das erste Mal die Ergebnisse des Projekts.
Zu sehen ist die Ausstellung am Klinikum Nord, im Mittelgang von Haus 10. Der Eintritt ist frei.