In Nürnberg gibt es jetzt zum ersten Mal koschere Lebkuchen. Die Israelitische Kultusgemeinde hat sie gemeinsam mit einem Nürnberger Traditionsbetrieb entwickelt und streng nach jüdischen Speisegesetzen backen lassen. Zwei Rabbiner überwachten dabei jeden Schritt. So durften die Bleche nicht mit tierischen Fetten in Kontakt kommen, das Mehl wurde auf kleinste Verunreinigungen geprüft und die Schokolade ist milchfrei – erst dann gab’s das Koscher-Siegel. Die Idee stammt vom Städtepartnerschaftsverein Nürnberg–Hadera. Die Bio-Elisen-Lebkuchen kosten rund 22 Euro und sollen ein Stück jüdische Kultur und Nürnberger Tradition zusammenbringen.