Mittwoch ist kein Ausgabetag bei der Nürnberger Tafel in der Sigmundstraße. Trotzdem sind ehrenamtliche Helfer vor Ort, heute für eine Fortbildung. Grundsätzlich hat sich die Situation der Tafel etwas entspannt. Aber die Lage, dass immer mehr Rentner auf die Tafel angewiesen sind, macht Leiterin Edeltraut Rager zu schaffen.
Schuld daran: Die gestiegenen Lebensmittel- und Energiepreise. Der Ansturm von geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern hat sich dagegen etwas gelegt.
Die Anzahl der Kunden hat sich auf einem hohen Niveau stabilisiert.
Das Spendenniveau ist zwar stabil, aber die spontanen Großspenden – wie im vergangenen Jahr – gab es heuer noch nicht. Neben Geldspenden gibt es auch andere Arten, sich zu engagieren.
Derzeit gibt es ca. 8500 Kunden, die zur Nürnberger Tafel kommen. Noch in diesem Jahr möchten die Verantwortlichen ihr Angebot weiter ausbauen. Eine weitere Ausgabestelle in der Südstadt soll eröffnet werden – und zwar in den Räumlichkeiten der Vesperkirche. Einmal die Woche sollen dann dort auch Bedürftige mit Lebensmitteln versorgt werden.