Ein lauter Knall, dann herrschte Chaos: Am Pfingstwochenende wurde eine Nürnberger Tankstelle zum Schauplatz eines dramatischen Unfalls. Ein Auto rast in das Gebäude – und nur durch Glück endet das Ganze nicht in einer Katastrophe. Doch wie geht es nach so einem Schockmoment weiter?
In der Nacht vom 06. auf den 07. Juni wird eine Tankstelle im Nürnberger Stadtteil Reichelsdorf zum Ort eines folgenschweren Unfalls. Ein Auto kracht mit voller Wucht in die Zapfsäule und kommt erst im Bürofenster des Betreibers zum Stehen. Die Familie, die sich eigentlich auf ruhige Feiertage gefreut hatte, verbringt das Wochenende stattdessen zwischen zerstörten Unterlagen und Scherben.
Laut Polizeibericht wurde bei dem Unfall niemand schwer verletzt – weder die beiden jungen Insassen des Fahrzeugs noch die Familie des Betreibers, die sich im selben Gebäude aufhielt. Der zerstörte Raum im Inneren war Christines Arbeitsbereich.
Und das war offenbar nicht der einzige Vorfall in dieser Nacht: Schon eine Viertelstunde vor dem Tankstellencrash waren die beiden auf einem Supermarktparkplatz gegen ein geparktes Fahrzeug gefahren – und hatten sich anschließend vom Unfallort entfernt. Gegen beide Insassen wird nun wegen mehrerer Delikte ermittelt. Doch wer übernimmt den Schaden?
Auch wenn der Unfall tiefe Spuren hinterlassen hat – sowohl am Gebäude als auch emotional – ist für die Familie klar: Aufgeben ist keine Option.
Ein Unfall mit enormem Sachschaden, glücklicherweise ohne Verletzte. Trotz der Schäden geht der Betrieb für die Familie weiter – mit einer großen Portion Glück im Gepäck.