Mindestens 10 Busse voller Kleeblatt-Fans machen sich am Sonntag auf den Weg nach Hannover. Einige davon von der Spielvereinigung selbst für Dauerkartenbesitzer gesponsert. In knapp 460 Kilometern Entfernung sollen sie ihre Mannschaft so im Abstiegskampf unterstützen können. Wichtig, denn theoretisch ist bei der Spielvereinigung noch alles möglich. Positiv wie negativ.
Relegation oder Klassenerhalt. Beides ist rechnerisch machbar und noch hat es die Spielvereinigung in der eigenen Hand. Den Blick auf die anderen Partien am 33. Spieltag gibt es aber trotzdem. Die Kleeblattverantwortlichen haben das Thema „Klassenerhalt“ erstmal in die Hände von Kleine und Peković gelegt. Für das neue Trainer-Gespann war es eine kurze, aber harte Trainingswoche, die die 180 Grad Wende bringen soll.
Kleine kennt Hannover, war vor ein paar Wochen hier selbst noch Co-Trainer. Jetzt folgt die schnelle Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Ein Gegner also, den er bestens einschätzen kann. In Fürth freunden sich derweil Spieler und die neuen Trainer an. Die den Fußball in Fürth ja nicht nur kennen, sondern ihn selbst geprägt haben. Kleine und Peković setzen auf eben diese Leidenschaft. Und das war sicher auch ein Grund für Sportdirektor Stephan Fürstner dieses Gespann an den Ronhof zu holen. Trotz aller romantischer Gefühle an die alten Zeiten: es bleibt angespannt. Den Absturz in Liga drei verhindern… erstmal das Ziel beim Kleeblatt. Mit vier Punkten aus den letzten beiden Partien wäre die Spielvereinigung ganz sicher. Bei einem harten Restprogramm mit Hannover und dem HSV, kein Selbstläufer.