Es ist eines der ältesten Gebäude Erlangens und gleichzeitig auch das Herzensprojekt von Pia Tempel-Meinetsberger und ihrem Mann Klaus Meinetsberger – die Sanierung vom Forscherhaus in Erlangen. Schon seit Jahren steht der Plan aus dem 1670 erbauten Gebäude einen Ort für Freizeit und Kultur zu schaffen. Jetzt ist es endlich fertig. Wir waren vor Ort und haben uns das angeschaut.
Seit 6 Jahren wird an diesem Gebäude gebaut. Heute steht es so gut wie fertig da. Für Pia Tempel-Meinetsberger und Klaus Meinetsberger geht ein Traum in Erfüllung. Die beiden Architekten investierten in das Projekt schon seit Jahren viel Zeit und Geld. Neben der Erneuerung der Dachziegel und der Aufarbeitung der Fassade wurde am Haus noch vieles weitere saniert.
Insgesamt 400 Tausend Euro kostete die Sanierung – 50 Tausend mehr als ursprünglich geplant. 70% davon waren Förderungen von der Stadt Erlangen und dem Freistaat Bayern. Die anderen 30% kamen durch Spenden und Mitgliederbeiträge zustande. Doch was auch auffiel – das Gebäude ist älter als anfangs vermutet.
Das Stadtforscherhaus soll für Galerien, Lesungen und weitere kulturelle Treffen genutzt werden. Auch soll hier eine Studentenwohnung und ein Büro des “Heimat und Geschichtsvereins” Platz finden.
Das Forscherhaus liegt direkt an der Stadtmauer, was die Sanierung zusätzlich schwerer gemacht hat. Noch nicht fertig ist die Dämmung des Daches. Auch der Schuppen neben dem Haus ist noch nicht renoviert. Pia ist für die Ehrenamtliche Hilfe sehr dankbar.
In Zukunft finden im Stadtforscherhaus neue Arbeitskreise statt. Nach all den Jahren Arbeit kann hier also nun endlich wieder Geschichte gelebt werden – und auch neue Kapitel sollen aufgeschlagen werden. Für Pia und Klaus Meinetsberger ist es mehr als ein Bauprojekt – es ist ein Stück Geschichte, das sie bewahrt und zugleich neu zum Leben erweckt haben.