Während in der Handball-Bundesliga der Titelkampf zwischen Berlin und Magdeburg tobt, geht es am Tabellenende um alles oder nichts – auch für den HC Erlangen. Am Sonntag steht für das Team aus Mittelfranken das letzte Saisonspiel gegen die HSG Wetzlar an. Die Ausgangslage ist klar: Nur ein Sieg kann den sicheren Klassenerhalt garantieren – und selbst der reicht nur, wenn auch die Konkurrenz mitspielt.
Trainer Johannes Sellin schaut dieser Tage nicht nur auf die eigene Mannschaft, sondern auch auf die Spiele der direkten Konkurrenten. Besonders der Sieg von Bietigheim in Leipzig sorgt für zusätzlichen Druck. Dennoch: Der HCE hat den Klassenerhalt theoretisch noch in eigener Hand.
Die Saison verlief für Erlangen alles andere als konstant. In der Hinrunde holte der HCE nur fünf Punkte – zu wenig, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Erst in der Rückrunde konnte sich das Team stabilisieren und elf weitere Zähler einfahren. Der jüngste Sieg gegen Bietigheim war ein Hoffnungsschimmer und sorgte für neue Energie im Training.
Am Sonntag fällt die Entscheidung: Bleibt der HC Erlangen in Liga eins oder droht der bittere Gang in die zweite Liga? Noch ist alles offen – und neben voller Leistung auf dem Feld braucht es wohl auch ein bisschen Glück und Schützenhilfe von den anderen Teams. Für den HCE heißt es: Alles geben, um das Schlimmste zu verhindern.