Es ist ein kleines Jubiläum, auf das die Erlanger Bergkirchweih zusteuert. Vor 270. Jahren gab es den Startschuss. Damals aber noch gar nicht als Kirchweih, sondern erst als Schützenfest, dann als Pfingstmarkt und später wird daraus die heute bekannte Bergkirchweih. Die Vorbereitungen für die diesjährige Ausgabe laufen. Vorab wollen wir deshalb einen Blick auf Sicherheit, Angebote und natürlich den Bierpreis werfen.
Seit vier Jahren gibt es die offene Anlaufstelle am Fuße der Bergkirchweih. Und das Angebot wird bekannter und dadurch auch immer stärker genutzt. Der Safe Space arbeitet eng mit den Blaulichtkräften vor Ort zusammen. Im vergangenen Jahr gab es knapp 160 Einsätze. Laut dem Leiter der Polizeiinspektion Erlangen-Stadt Klaus Wild die sicherste Bergkirchweih seit Jahrzehnten. Auch in diesem Jahr wird die Videoüberwachung weiter eingesetzt. Beim Sicherheitskonzept gibt es aber weitere Anpassungen wie zum Beispiel das Verkehrskonzept. Es werden weitere Sperrungen eingesetzt.
Die fünfte Jahreszeit in Erlangen: Ein Ausnahmezustand auch für die Einsatzkräfte. Außerdem findet in diesem Jahr mit “Rock im Park” zeitgleich noch ein weiteres Großereignis in Mittelfranken statt.
Neben der Sicherheit standen bei der Pressekonferenz vorab aber auch die Preise im Mittelpunkt. Bei einem Bierfest natürlich vor allem der Bierpreis. Der liegt in diesem Jahr zwischen 13,50 Euro und 14 Euro. Aber nicht nur für die Gäste, sondern auch für Wirte und Schaustellerfamilien wird der Berg teurer. Wirte und Schausteller:innen müssen höhere Platzgebühren zahlen. Aktuell werden im Regen noch Fahrgeschäfte aufgebaut und die Keller und Buden befüllt. Bis nächste Woche Donnerstag um 17 Uhr, da ist sich Bergkrichweihreferent Konrad Beugel sicher, wird aber alles fertig sein und leuchten.