Es geht um Leben und Tod. Aktuell ist es wieder Zeit für die Mahd – die Landwirte mähen also wieder ihre Wiesen. Das ist sehr wichtig. Ansonsten würden die Wiesen verwildern und mit Büschen und Bäumen zuwachsen. Doch es gibt ein Problem:
Für die Landwirte sind die Kitze nur schwer zu finden. Besonders der Grünroggen wächst teilweise bis auf Kopfhöhe. Aus diesem Grund hat sich in den letzten Jahren eines besonders bewährt: Wärmebilddrohnen.
Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) steigert seine Investitionssumme in die Rehkitzrettung von 1,5 Millionen auf insgesamt 2,5 Millionen Euro. Im Fokus steht vor allem die Anschaffung von Drohnen, denn eine kostet bis zu 6000€.
Nachdem die Rehkitze dann gerettet sind, werden sie in eine Kiste in ein schattiges Waldstück gelegt. Sobald die Landwirte mit dem Mähen fertig sind, werden die Rehkitze wieder ausgesetzt und können sich auf den Weg zurück zu ihrer Mutter machen.