Mal eben 4000 Euro für eine Fahrerlaubnis: Die Preise, die Fahrschulen deutschlandweit verlangen sind oftmals eine größere Hürde als die Prüfungen selbst. Das soll sich 2026 ändern: Bundesverkehrsminister Schnieder will mit einer Reform sowohl an der theoretischen als auch an der praktischen Seite des Führerscheins anpacken. In der Theorie sollen zur Motivation von Fahrschülern einige Prüfungsfragen wegfallen. Außerdem soll es künftig möglich sein, den gesamten Theoriekurs online zu absolvieren. In der Praxis sollen Übungsstunden auf der Straße, speziell Sonderfahrten, vermehrt durch Simulatorfahrten ersetzt werden. Die praktische Prüfungszeit wird zudem auf 25 Minuten begrenzt. Auch eine bessere Kostentransparenz, weniger Bürokratie sowie Online-Fortbildungen für Fahrlehrer stehen zur Debatte.