Knapp einen Monat ist es her, dass der Tankrabatt von der Bundesregierung eingeführt wurde. Trotzdem blieben die Spritpreise für einige Wochen noch recht hoch. Jetzt Untersuchte eine Studie der FAU-Erlangen Nürnberg, wie der Tankrabatt wirklich bei der Bevölkerung ankam. Die Vergleichsstudie lief über einen Monat. Das Ergebnis unterscheidet sich aber stark vom Gefühl der Bevölkerung.
Der Unmut ist hoch und dass trotz positiver Nachricht. Denn der Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie an der FAU Erlangen-Nürnberg führte eine große Vergleichsstudie zum Tankrabatt durch. Die Forschenden werteten dazu die Daten von einem Monat seit Beginn des Tankrabattes aus. Verglichen wurden die durchschnittlichen Kraftstoffpreise mit den Preisen in Nachbarländern wie Polen, Frankreich oder den Niederlanden. Das Ergebnis der Studie überrascht.
Der Trugschluss das der Tankrabatt nicht weitergegeben wurde, kann durch die allgemein gestiegen Kraftstoffpreise in Europa Anfang Juni rühren. Dadurch sind die Senkungen weniger stark wahrgenommen worden, so die Forscher. Ob die Konzerne durch den Tankrabatt Übergewinne erwirtschaften ist nicht durch die Studie erfasst.