Es ist ein Kampf von David gegen Golliath. Und Austragungsort ist Würzburg. Seit Anfang Februar beschäftigt die Geschichte des syrischen Flüchtlings Anas Modamani hier das Gericht. Sein Gegenspieler dabei: Das Weltunternehmen „Facebook“. Die Geschichte um Anas ist schnell erzählt. 2015 machte er ein Selfie mit der Bundeskanzlerin, wurde durch das Foto berühmt und jetzt zur Zielscheibe von Verleumdungen. Immer wieder taucht die Aufnahme bei Facebook in Verbindung mit Terroranschlägen auf. Fake News, die Modamani so nicht stehen lassen will. Er verklagt Facebook, will, dass das Unternehmen jegliche Verleumdung löscht. Jetzt wurde in Würzburg ein Urteil gefällt.