Knapp 40 Flüchtlinge sind Ende vergangener Woche vor das Nürnberger Bundesamt für Migration gezogen. Am Freitag machte das BAMF dann von seinem Hausrecht Gebrauch, die Blockade wurde von Einsatzkräften der Polizei aufgelöst. Ein Teil der Flüchtlinge aber gibt nicht auf: Seit Samstag befinden sich rund 15 von ihnen im Hungerstreik. Sollte das den Forderungen nicht ausreichend Nachdruck verleihen, denken die Asylbewerber darüber nach, noch einen Schritt weiter zu gehen. Sie drohen damit, in einen so genannten „trockenen Hungerstreik“ zu treten, also nicht nur auf Nahrung, sondern auch auf Flüssigkeit zu verzichten.