Do., 24.04.2025 , 17:17 Uhr

Fokus Fürth: Kinderrechte werden durch Lernpfad sichtbar

Sollten Kinderrechte ins Grundgesetz? Darüber wird immer wieder diskutiert. Durch eine Verfassungsänderung würden Kinderrechte sichtbarer werden und so auch stärker in den Fokus rücken. Bislang bleibt es bei Diskussionen – eine endgültige Entscheidung gibt es nicht.  

Über ihre eigenen Rechte informieren, können sich Kinder trotzdem – zum Beispiel in Fürth. Dort gibt es seit heute einen aktiven Lernpfad zum Thema “Kinderrechte”.  

 

Wir sind Kinder und haben Rechte – Yashar 

 

Bildung, Meinung, Schutz vor Gewalt – Rechte, die auch für Kinder wie Yashar gelten. Der 11-jährige geht in die 6te Klasse eines Gymnasiums. Manchmal hat er aber das Gefühl, dass seine Meinung nicht wichtig ist. 

Kinderrechte spielerisch erlebbar  

Der Lernpfad soll Kinderrechte spielerisch erlebbar machen: Zehn Tafeln für zehn Rechte. Außerdem: Aufgaben zum Mitmachen. Maria Fontana-Eberle, vom Netzwerk Kinderfreundliche Stadt, hat das Projekt vorangetrieben. Idee, Konzept und Tafeln kommen vom Deutschen Kinderhilfswerk.  

500 Euro kosten die Schilder 

Im Oktober 2024 kam der Vorschlag, jetzt – gut ein halbes Jahr später – steht der Pfad. Die Kosten trägt die Stadt Fürth – 500 Euro für alle Schilder. Eine sinnvolle Investition, findet Oberbürgermeister Thomas Jung.  

Selbstbewusstsein stärken 

Der Lernpfad soll das Selbstbewusstsein der Kinder stärker. Hier können sie lernen, warum sie in die Schule gehen dürfen und warum ihre Meinung zählt.  

Zukünftig auch Workshops geplant 

Das Netzwerk kinderfreundliche Stadt bietet in Zukunft einstündige Workshops zum Lernpfad an. Yashar hofft, dass dann noch mehr Kinder ihre Rechte kennen und dafür einstehen. Der 6.-Klässler will sich auch weiterhin im Kinder- und Jugendrat engagieren. Denn Kinder und Jugendliche seien die Gesellschaft von morgen. 

 

 

Neues Parkleitsystem in Fürth 

In Fürth ist gestern ein neues Parkleitsystem in Betrieb genommen worden. Das gab die Stadt in einer Mitteilung bekannt. Sechs digitale Anzeigen informieren Verkehrsteilnehmende in Echtzeit über die Auslastung der Parkhäuser. Das System soll Verkehrsinformation, Nachhaltigkeit und bestehende Infrastruktur verbinden und sei damit bundesweit einmalig.  

Projekt kostet jährlich 30.000 Euro  

In den kommenden drei Jahren soll das Pilotprojekt weiter getestet werden. Ziel sei es, den innerstädtischen Verkehr zu entlasten, die Parkplatzsuche zu erleichtern und gleichzeitig nachhaltig zu handeln.  

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