Seit fast einem Jahr ist der Konsum von Cannabis und der Besitz von maximal drei Pflanzen für den Eigenbedarf erlaubt. Das Konsumcannabisgesetz hat vor und während seiner Einführung große Wellen geschlagen. Auch in Fürth. Dort wurde jetzt eine Zwischenbilanz gezogen – und zwar beim jährlich stattfindenden Sicherheitsgespräch.
Ob und wie oft gegen das neue Konsumcannabisgesetz in Fürth verstoßen wurde, ist noch unklar. Konkrete Zahlen für 2024 gibt es noch nicht. Beim jährlichen Sicherheitsgespräch der Stadt sorgt das Thema für rege Diskussion. Hintergrund des Gesetzes war unter anderem, den Schwarzmarkt zu bekämpfen.
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bestätigt auf Nachfrage, dass noch kein einziger Cannabis-Club in Bayern genehmigt wurde. 28 Anträge sind in Bearbeitung, aus Mittelfranken liegen 4 vor. Auch Jugendschutz ist im Zusammenhang mit Cannabis ein viel diskutiertes Thema. Alexander Bohn nimmt als Vertreter des Fürther Jugendrats an der Diskussion teil.
Präventionsarbeit an den Schulen gab es auch schon vor der Teillegalisierung. Doch seitdem hat sich der Fokus nochmal verschärft. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion ist noch Zeit für Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum. Dabei entsteht ein reger Austausch. Fast ein Jahr nach der Teillegalisierung besteht in Fürth noch viel Klärungsbedarf.