Di., 25.11.2025 , 17:41 Uhr

Gegen Gewalt an Frauen: Rote Schuhe erinnern an Femizide

Heute ist der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen. Seit dem Jahr 1999 ist dieser offiziell anerkannt. Weltweit werden Frauen nicht ausreichend vor Gewalt geschützt. Auch nicht in Deutschland. Laut Bundeskriminalamt wurden 2024 insgesamt 187.128 Frauen Opfer Häuslicher Gewalt. Das sind 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. In Ansbach wurde heute ein Mahnmal aufgestellt. 

Zapatos Rojos – Rote Schuhe

Jedes Paar steht für ein schreckliches Schicksal. Die Idee kommt von der Mexikanischen Künstlerin Elina Chauvet. Insgesamt 600-mal wurde die Kunstinstallation weltweit im Zeichen der Femizide kopiert. So auch in Ansbach. Schülerinnen und Schüler der Markgraf-Georg-Friedrich-Realschule in Heilsbronn haben in ihrer Freizeit bei der Aktion geholfen. 

308 Frauen sind Opfer von Tötungsdelikten innerhalb der Partnerschaft geworden, auch von versuchten. 

Insgesamt 80% aller Fälle von Gewalt, die im Zusammenhang mit einer Partnerschaft stehen, üben Männer gegenüber Frauen aus

Für das Jahr 2024 sind rund 187.000 Fälle polizeibekannt geworden. Diese Zahl müsste laut LeSuBia Studie mindestens verzwanzigfacht werden. Bis zum 30. November bleiben die Roten Schuhe vor dem Theater Ansbach stehen. Danach werden die Schuhe in Behörden und Rathäusern der umliegenden Städte und im Landkreis verteilt. 132 Rote Schuhe, die eines beweisen: Gehandelt werden muss jetzt. 

Ansbach Femizid Franken Fernsehen Gewalt Mittelfranken

Das könnte Dich auch interessieren

03.12.2025 12:05 Min Unsere Heimat: Dem "Lichtenauer Zucker" auf der Spur Lebkuchen, Vanillekipferl oder Nussecken: Backen gehört für viele zur Vorweihnachtszeit dazu. Auch im mittelfränkischen Lichtenau ist es lange Tradition. Gebacken werden hier aber nicht irgendwelche Standardplätzchen, sondern Gebäckstücke, die es nur in Lichtenau gibt und deshalb auch den Ort im Namen tragen: Lichtenauer Zucker. Reporterin Laura Danner zeigt, was genau sich dahinter verbirgt. 03.12.2025 03:07 Min Süße Tradition aus Lichtenau: Was steckt hinter dem geheimnisvollen "Lichtenauer Zucker"? Der Markt Lichtenau im Landkreis Ansbach hat nicht einmal viertausend Einwohnerinnen und Einwohner und doch hat er etwas, das viele Großstädte nicht von sich behaupten können: ein eigenes Gebäck. Ja, sogar eines, das den Ort im Namen trägt: Lichtenauer Zucker. Reporterin Laura Danner hat den Heimatverein besucht und sich zeigen lassen, was hinter dem Namen steckt. 03.12.2025 02:41 Min Nach 5 Jahren Sanierung: Festsaal der Residenz Ansbach ist fertig Er erstrahlt in neuem altem Glanz: Der Festsaal der Residenz Ansbach. Fünf Jahre lang wurde der Saal restauriert. Jetzt ist er fertig. Während den Arbeiten hat die Leitende Projektrestauratorin Sandra Bucher Fiuza ein Detail im Saal entdeckt, dass ihr ganz besonders gefällt.   Wegen statischer Probleme und Verfärbungen durch frühere Wasserschäden mussten die originalen Stuck- und Malerei-Arbeiten der Brüder Carlo und Diego 18.11.2025 01:02 Min Die gute Nachricht des Tages: Der Ansbacher Babywald wächst! Der Babywald wächst!  In Ansbach haben Familien ihren Baumgutschein eingelöst.   Denn wenn in Ansbach Nachwuchs begrüßt wird, bekommen die Eltern von der Stadt einen Gutschein für ein Obstbäumchen. Dieser kann dann entweder im eigenen Garten oder in den Flächen des städtischen Babywaldes gepflanzt werden.  Jetzt wurden sieben neue Bäume gepflanzt.  Durch das Babywald-Projekt wird Ansbach grüner und auch