Umweltschutz geht alle an – auch Bayerns Schulen. Seit 2022 zeichnet das bayerische Umweltministerium gemeinsam mit dem Kultusministerium sogenannte “Klimaschulen” aus. Das Ziel: Treibhausgasemissionen senken und einen klimaneutralen Schulbetrieb erreichen. Für die Zertifizierung muss die Schule einen individuellen Klimaschutzplan vorlegen und Nachhaltigkeitsprojekte durchführen. Im Dezember haben sieben Schulen in Mittelfranken die Auszeichnung erhalten. Mit dabei: Die Peter-Henlein-Realschule in Nürnberg.
Das ist das Motto der Umwelt-Checker an der Peter-Henlein-Realschule in Nürnberg. Seit 2017 arbeitet die Klimaschule an verschiedenen Projekten für mehr Nachhaltigkeit. Die Umweltbeauftragte der Schule Elke Görtz setzt diese gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern um.
Die meisten Maßnahmen der Klimaschulen beziehen sich auf Energieeinsparungen im Schulbetrieb. Der Großteil der CO2 Emissionen der Peter-Henlein-Realschule verteilt sich auf die Bereiche Wärme, Strom und Mobilität. Da kann die Schule nur zum Teil handeln. Viel wichtiger ist dem Direktor Christian Schütz, dass den Schülerinnen und Schülern bewusst wird, dass sie auch im Kleinen etwas bewirken können und vielleicht auch müssen.
Dass Umweltschutz wichtig ist, ist laut Elke Görtz noch nicht allen Schülerinnen und Schülern klar. Die meisten sind aber begeistert, dass sich die Schule so für zukünftige Generationen einsetzt. Elke Görtz hofft, dass die Klimaschulen eine Leuchtturmfunktion haben und sich irgendwann alle Schulen in Mittelfranken für Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzen. Denn die Umwelt-Checker haben Recht: „Egal war gestern – Gemeinsam handeln jetzt“.