2023 sind die Gesundheitsausgaben in Bayern erstmals seit 2008 gesunken. Das hat das Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt. Insgesamt wurden rund 78,5 Milliarden Euro ausgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ausgaben um rund 233 Millionen Euro geringer ausgefallen. Hauptgrund ist, dass die öffentlichen Haushalte deutlich weniger Geld brauchten, weil die Corona-Maßnahmen weitgehend weggefallen sind. Während Gesundheitsleistungen insgesamt teurer wurden, stiegen die Ausgaben bei Krankenkassen, Arbeitgebern und Rentenversicherung weiter an. Nur die Pflegeversicherung blieb ungefähr gleich. Größter Ausgabenträger bleibt die gesetzliche Krankenversicherung. Diese Entwicklung zeigt sich auch in ganz Deutschland.